Das Jahr 2011 war für mich eine gute Saison, die ohne Stürze und Pannen verlaufen ist. Mit über 5000KM und fast 90.000HM war es
aber auch eine anstrengende und manchmal kräftezehrende Saison. Die Nutrixxion-Marathon-Trophy habe ich im Gesamt mit dem 17.Platz beendet. Obwohl ich zwischenzeitlich auf dem 13.Platz lag,
konnte ich mit dem Endergebnis zufrieden sein. Das Highlight in 2011 war ohne Zweifel das 24H-Rennen in Duisburg. Mit meinen Teamkollegen Tonio Bocchicchio, Thorsten Runge und Günter Tholen
nahmen wir dieses Projekt zum ersten mal in Angriff. Wir konnten hier einen hervorragenden Platz im Mittelfeld erringen und waren mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden.
Den einzigen Wermutstropfen gab es für mich im September. Hier konnte ich zum ersten mal aus gesundheitlichen Gründen nicht am P-Weg-Marathon in Plettenberg teilnehmen. Folgend meine Berichte
zur Saison 2011.
1.Lauf zur Nutrixxion-Marathon Trophy in Sundern-Hagen
Am Samstag den 30.4.11 fand der 1.Lauf zur Nutrixxion-Marathon Trophy in Sundern-Hagen statt. Insgesamt 1600 Starter,
davon 550 in der Kurzdistanz (30km) gingen an den Start. Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen ging es für mich auf die 30km-Distanz. Aus dem ersten Startblock heraus kam ich dann
auch ganz gut voran. Das Tempo war am Anfang sehr hoch, doch nach den ersten beiden Anstiegen normalisierte sich alles. Die
Streckenverhältnisse waren optimal. Nach den Anstiegen gab es immer die Möglichkeit den Puls wieder zu normalisieren. Am Ende standen 33km und 780hm auf meinem Tacho. Eine Zeit von 1:36:58
ergaben den 165.Platz im Gesamt und den 49. Platz in meiner Altersklasse.
2. Lauf zur „Nutrixxion-Marathon-Trophy“
Am 14.05.2011 fand der 2. Lauf zur „Nutrixxion-Marathon-Trophy“ in Saalhausen
statt. Ich begab mich auf die ausgeschriebene 35km-Distanz mit 1150hm. Am Ende sollten es aber 39,5km und 1230hm in einer Zeit von 2:28:09 sein. Im Gesamt Platz 106 und in der AK Platz 32.
Diese Distanz war auch gleichzeitig ein Lauf der Bundesliga-Masters. Am Ende wusste ich auch, warum diese Strecke „Bundesligatauglich“ war. Die ersten knapp 3km wurde das Rennen durch ein
Führungsfahrzeug neutralisiert, bevor es dann auf Schotter ging. Am Anfang ging es dann noch sehr hektisch zu. Dann ging es bergauf und es wurde ruhiger. Das Feld entzerrte sich allmählich
und ich kam in meinen Rhythmus. Harte Anstiege, die z.T. Schiebepassagen waren und schnelle steile Abfahrten wechselten sich ab. Richtige Ruhephasen gab es nicht. Der Puls war fast immer
oben. Gespickt wurde die Strecke mit Singletrails der Kategorie bis S2. Viele Wurzeln, einige Stufen und sehr steil. Man sagt ja oft nach einem Marathon dass es der härteste war. Also das war
für mich bis jetzt der härteste. Aber es kommen ja noch einige. Mal schauen, welcher am Ende der härteste war.