Nach den Glatteiswarnungen war es heute morgen noch ungewiss, ob ich mich auf den Weg nach Nordkirchen machen sollte. Die Wetterprognose sagte immerhin trockenes Wetter voraus. Es hatte die Nacht zwar noch einmal geschneit, aber die Straßen waren frei. So machte ich mich bei dichtem Nebel auf den Weg. Auf der Autobahn herrschten teilweise Sichtweiten bis maximal 50 Meter. Später wurde es aber besser. Capelle ist bekannt für die Schlammschlachten in den letzten Jahren. Ich hatte erst überlegt, ob ich den 29er Plastikhobel einsetze. Da aber die Gefahr von Glatteis gegeben war, entschied ich mich für den Trecker. Sollte ich mich mal ledern, wäre nicht gleich der Rahmen hinüber. Letztendlich war es auch die richtige Entscheidung. Etwas verspätet ging es dann gegen 10:15 Uhr los. Welche Strecke ich fahren würde, wollte ich unterwegs entscheiden. Die ersten gut 15km bis zur ersten Kontrolle am Schloß Nordkirchen ging es durch eine dichte Nebelsuppe. Von der Gegend war nicht viel zu sehen. Der Untergrund war aufgrund der letzten eisigen Tage fest. Weicher Untergrund gab es nur an wenigen Stellen. Ich fühlte mich gut und die Hände und Füße waren warm. So beschloss ich, die 52km zu fahren. Die Anreise sollte sich ja lohnen und es kostet dasselbe. So langsam verzog sich der Nebel etwas. Die zweite Kontrolle war wieder am Schloß Nordkirchen. Der weitere Streckenverlauf führte Richtung Ascheberg. Etwa 10km vor dem Ziel musste die Karte bei der 3.Kontrolle noch einmal auf den Tisch. Im Ziel angekommen, gab es erst die obligatorische Bikewäsche ganz unter dem Motto: Erst die Maschine, dann der Mensch. Aber ich muss sagen, der Koffer ist gar nicht so dreckig geworden. Anschließend gönnte ich mir den verdienten Kaffee und Kuchen. Danke an alle Helfer des SC Capelle. Das war wieder eine tolle Veranstaltung, an der 563 Starter teilnahmen.
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